Luftpost für Frederick

In einem altehrwürdig ausstaffierten, kühl abgedunkelten und mit Kinderspielzeug überausgestattetem Zimmer sitzt ein Junge auf seinem viel zu großem Himmelbett. Als beim Fenster – direkt aus dem gleißenden Sonnenlicht – ein Papierflieger hereingeflogen kommt. „Hallo! Ich kann dich sehen. Dir ist langweilig, oder? Willst du mit mir Eis essen gehen?“ ist auf dem Papier zu lesen. Draußen wartet Emily im sommergrünen Garten auf den Jungen. Aber leider, die übervorsichtige Mutter verbietet es und Frederick schickt seine romantisch formulierte Absage – „zu meinem tiefsten Bedauern …“ – per Luftpost nach draußen.
In der Folge entspinnt sich eine wunderbare Konversation zwischen dem Jungen drinnen in seinem dunklen Reich und dem fröhlichen Naturkind draußen.
Der Ton in dieser anachronistischen Form der Brief-Kommunikation, die so gegensätzlichen Bildwelten und die schöne Pointe am Schluss machen „Luftpost für Frederick“ zu einem elegant unterhaltsamen Bilderbuchabenteuer.