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Wie viele Planeten bräuchte es, wenn jede:r so leben würde wie ich? Wie oft passt Österreich in Argentinien? Wo liegt das Atlasgebirge und wie hoch wird die Bevölkerung Australiens im Jahr 2100 sein? Wir stellen fünf kostenlose Webseiten vor, mit denen Themen kreativ im Geografie-Unterricht behandelt werden können und sich Wissen festigen lässt.

In zwei Spielvarianten lässt sich auf einer Webseite der Europäischen Union das Wissen über die EU-Länder testen. Als Puzzle müssen die Länderumrisse an die richtige Stelle auf der Landkarte Europas platziert werden. Im anderen Spielmodus sollen die Schüler:innen das Wort “Hallo” in verschiedenen Sprachen den richtigen Ländern zuordnen. Nicht ganz so einfach, aber unheimlich spannend. Zudem können die Karten auch auf A1 oder A4 ausgedruckt, ausgeschnitten und ausgemalt werden, damit das Puzzeln auch analog im Klassenzimmer stattfinden kann und vielleicht auch die ein oder andere Klassenwand verschönert.

Auf den klassischen Weltkarten werden die tatsächlichen Größenverhältnisse der Länder nur verzerrt dargestellt. Das liegt zum einen an der eurozentristischen Sichtweise, die Europa in das Zentrum der Karten stellt. Zum anderen gibt es die Herausforderung, den runden Erdball auf einer 2D-Karte abzubilden. Diese Webseite hilft dabei, die realen Größenverhältnisse unter den Ländern abzubilden. Jedes Land kann durch Eingabe auf die Karte gelegt werden und lässt sich an jede beliebige Stelle verschieben. Das wirft nochmal einen ganz anderen Blick auf unsere Erde.

Das Welt-Quiz Geografie bietet unzählige Möglichkeiten, das eigene Wissen zu testen. Ob Hauptstädte, Flaggen, Vulkane, Wüsten, Aufbau der Atmosphäre oder vieles mehr. Je nach Themengebiet im Geografie-Unterricht können Schüler:innen hier ihr eigenes Wissen trainieren und verbessern. Praktischerweise lassen sich die Quizzes auch nach Kontinenten unterteilen.

Auf dem GeoPortal des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg lassen sich die Bevölkerungsentwicklungen und -prognosen von insgesamt 167 Ländern anzeigen. Die Animation der Bevölkerungspyramide startet im Jahr 1950 und reicht bis in das Jahr 2100. Zudem lassen sich bis zu drei Länder miteinander vergleichen. Praktischerweise können die Grafiken auch noch als PDF abgespeichert und ausgedruckt werden.

Unter „mein-fussabdruck.at“ lässt sich anhand der Kategorien Wohnen, Ernährung, Mobilität und Konsum von jeder Person der ökologische Fußabdruck bestimmen. Damit kann veranschaulicht werden, wie unsere Lebensweise mehr Ressourcen verbraucht als natürlich zur Verfügung stehen. Unter anderem werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie die ökologische Übernutzung verringert werden kann.