Die Rückwärts-Bildersuche: So funktioniert‘s
Dass man mit Suchmaschinen wie z.B. Google Unmengen an Bildern suchen und finden kann, ist gemeinhin bekannt. Die Bildersuche funktioniert jedoch auch umgekehrt: So lässt sich beispielsweise herausfinden, auf welchen Webseiten ein bestimmtes Bild verwendet wird. Vor allem bei der Recherche zu vermeintlichen „Fake News“-Artikeln kann dies sehr hilfreich sein. Aber auch, um z.B. zu erfahren, wo im Web womöglich Bilder von einem selbst abgebildet werden.
So funktioniert’s
Um mit einer Rückwärts-Bildersuche zu starten, rufen Sie images.google.com oder www.tineye.com auf. Ziehen Sie das besagte, gespeicherte Bild via Drag-and-Drop auf das jeweilige Suchfeld, um es hochzuladen. Alternativ können Sie bei der Google-Bildersuche auch auf das Kamera-Symbol klicken und die Bild-URL in das entsprechende Feld kopieren.
„Bild-Detektive“ im Unterricht
Die Rückwärts-Bildersuche lässt sich auch im Unterricht nutzen: Stellen Sie Ihren SchülerInnen zur Übung ein beliebiges Bild, z.B. aus einem Online-Artikel, zur Verfügung und lassen Sie sie herausfinden, von welchem Online-Artikel das Bild stammt. Ebenso können Sie dazu von Plattformen wie Pixabay oder Pexels ein beliebiges, Creative Commons-lizenziertes Bild abspeichern und Ihre SchülerInnen herausfinden lassen, auf welchen Webseiten ein und dasselbe Bild zum Einsatz kommt. Vielleicht kennen auch Ihre SchülerInnen passende Beispiele, die zum Einsatz kommen können: Beispielsweise Bilder von Social Media-Plattformen, deren Ursprung sie gerne kennen möchten. So erlernen sie den Umgang mit einem nützlichen Tool, das vor allem beim Entlarven vermeintlicher Falschmeldungen sehr hilfreich sein kann (Mehr dazu: Können Bilder lügen?). Vorsicht ist jedoch geboten, wenn die SchülerInnen mit Bildern von ihnen selbst rückwärts-suchen wollen, denn Google speichert die auf diesem Wege hochgeladenen Fotos, Tineye laut eigenen Angaben nicht.