DigitalDays 2018: Trends, Talente und Technologien
Am 3. und 4. Oktober 2018 wurde im Rahmen der DigitalDays 2018 am ERSTE Campus Wien eindrucksvoll demonstriert, was die Stadt Wien als „Digital Hot Spot“ zu bieten hat. Unterschiedlichste Initiativen, Vertreter der IT-Wirtschaft und die Stadt Wien demonstrierten ihre Zugänge und Ideen, um neue Entwicklungen der Digitalisierung für sich zu nutzen.
Coding- und Roboter-Programme für SchülerInnen
Auch für Schülerinnen und Schüler wurde bei den DigitalDays 2018 einiges geboten. So konnten nicht nur verschiedene Lernroboter, z.B. von RoboManiac, DaVinciLab oder Robo Wunderkind ausprobiert werden. TurtleStitch-Initiatorin Andrea Mayr-Stalder zeigte, wie sich Coding und Nähen vereinen lassen. Die Österreichische Computer Gesellschaft bot die Möglichkeit, erste, einfache Python-Programme zu erstellen. Auch der Forschungs- und Roboterwettbewerb First Lego League war vertreten und lud zum Zusehen und Ausprobieren ein.
Digitale Grundbildung als Zukunfts-Investition
Im Vortragsprogramm wurden Zukunftsaussichten und aktuellste Entwicklungen der Digitalisierung thematisiert. So wurde z.B. neben der Digitalisierung städtischer Infrastruktur und den Entwicklungen der Digitalisierung im Gesundheitsbereich auch die „Digitale Grundbildung als Investition in die Zukunft“ thematisiert. Die Diskussionsrunde, an der u.a. Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky teilnahm, war sich einig, dass schon in der PädagogInnen-Ausbildung eine Haltung zur laufenden Weiterbildung und auch zum gemeinsamen Lernen vermittelt werden müsse. Zudem sei, angesichts der laufenden Veränderung, Unterstützung nötig. Vonseiten des Stadtschulrats versuche man diese u.a. in Form des Bildungshubs zu gewähren, bei welchem „mutige Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit mutigen Schülerinnen und Schülern vor den Vorhang geholt werden“, erklärte der Bildungsstadtrat. SchülerInnen sollten digitale Medien nicht nur als Werkzeug nutzen, sondern auch verstehen was es bedeutet, damit umzugehen. Wichtig sei es außerdem, waren sich viele der Diskutierenden einig, die individuellen Potentiale der SchülerInnen zu entfalten und die Entwicklung einer „digital gap“ („digitalen Kluft“) zu vermeiden.