„Schule Digital“: WLAN-Ausbau an Wiener Schulen startet
In Wiener Pflichtschulen startet im Sommer der Ausbau des flächendeckenden WLAN-Netzes. Im Wiener Bildungsausschuss wurden vor kurzem 3 Mio. Euro für den Ausbau im Jahr 2019 beschlossen, das Gesamtprojekt „Schule Digital“ wird insgesamt 40 Mio. Euro an Investitionen mit sich bringen.
Digitalisierungsstrategie "Schule Digital"
„Schule Digital“ ist Teil einer umfassenden Digitalisierungsstrategie der Stadt Wien, die von Bürgermeister Michael Ludwig ins Leben gerufen wurde und von Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky umgesetzt wird. „Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft nachhaltig – wir müssen deshalb auch in der Bildung die besten Bedingungen dafür schaffen: Durch ein leistungsfähiges Netz und neue pädagogische Einsatzmöglichkeiten“, betont Stadtrat Jürgen Czernohorszky.
Konkret besteht „Schule Digital“ aus zwei Teilprojekten: Einerseits werden in den Schulklassen 12.000 Accesspoints geschaffen, andererseits aber auch digitale Werkzeuge entwickelt, die digitales Lernen der Zukunft ermöglichen. In den Schulneubauten und in den Schulerweiterungen ist die WLAN-Ausstattung bereits Standard. Nun soll flächendeckendes WLAN bis 2022 mit Hochdruck auch an allen Berufsschulen, polytechnischen Schulen und Neuen Mittelschulen ausgebaut werden.
Folgeprojekt für Volksschulen angedacht
Über den Sommer wird an sieben Pilot-Standorten in den Bezirken 3, 7, 10, 19 und 22 mit dem Ausbau gestartet. Insgesamt werden von der Maßnahme 126 Schulen (94 Neue Mittelschulen, 10 Polytechnische Schulen und 22 Berufsschulen) mit rund 51.000 SchülerInnen profitieren. In einem Folgeprojekt ist unter anderem auch eine Ausstattung von Volksschulen angedacht.