Flo und Valentina

Mitten in der "zappendusterdunklen" Nacht hört Ich-Erzähler Flo jemanden in seinem Zimmer. Typisch Anton, denkt er, immer den kleinen Bruder ärgern. Flo macht Licht - keine Spur von Anton, dafür sitzt da ein Mädchen mit schwarzem Umhang und Augenmaske und murmelt: "Ach, du fetter Knoblauch! Ach du nachtschwarze Zwölf! Das Menschenskind ist wach".
Es dauert ein bisschen, bis klar wird, dass das Mädchen zwar auf der Suche nach einem Zahn, aber nicht die von den Eltern angekündigte Zahnfee ist. Vielmehr ist Valentina-Viola von Valenzia ein Vampirmädchen mit einem Zahnproblem ...
Zwei Nächte und einen kurzen Tag dazwischen dauert dieses Nacht-Traum-oder-doch-Realität?-Abenteuer, in das Lena Hach ganz unmittelbar einsteigt. Sie hält das hohe Tempo, auch in den witzigen Dialogen, und fügt eine Prise klassische Motive und Klischeevorstellungen dazu. Zusammen mit den nicht minder komischen SW-Zeichnungen von Tine Schulz ergibt das eine ziemlich gute Leseunterhaltung für junge LeserInnen.