Annie und die Bärenjäger
Der dicke Jack, der kleine Freddy und der dürre Slim hocken im Saloon und erzählen einander, wie sie den riesigen Bären fangen werden, auf den eine Belohnung von 5.000 Dollar ausgesetzt ist. Sie reden über potentielle Fallen wie tiefe Löcher, Fangeisen und Wurstspuren. Was einfallsreiche Männer halt so schwätzen, während sie sich von Annie eine Flasche Whiskey nach der anderen bringen lassen.
"Als ein feiner Lichtstreifen am Horizont den neuen Tag ankündigte, waren sie sich einig. Ihr Plan war perfekt. Noch eine letzte Flasche Whiskey ... und dann würden sie aufbrechen, den Bären fangen und ein neues Leben beginnen, denn …"
In Text und Bildern erzählt Lotte Bräuning sowohl, was die drei Aufschneider mit dem Bären vorhaben - ihn erlegen -, als auch, was sie beim Pläne-Schmieden tun - trinken. Annie sagt in diesem Bilderbuch kein Wort, drei Doppelseiten aber zeigen, dass Bären nicht mit Reden erlegt werden, sondern mit Tatkraft.
Witzig und klug
Nominiert für die Serafina 2019