Weltverbessern für Anfänger
Als an Minnas Schule der Wettbewerb "Weltverbessern für Anfänger" ausgeschrieben wird, setzt ein geschäftiges Treiben ein:
die Aula wird grüner, Fahrräder werden gelotst, Plastikverpackungen am schuleigenen Kiosk sollen weg ...
Minna selbst will mit ihren beiden besten Freunden einen Besuchsdienst im Pflegeheim der Stadt initiieren: "Hallo sagen. Freundlich sein. Etwas aufmuntern. Ein bisschen Leben in die ganze Endstadiumswarterei bringen." Dass mit diesem Projekt nicht nur eine Gruppe alter Menschen und das Personal des Pflegeheims aufgemischt wird, sondern auch eine seltsame Dynamik in die "schwierige" Klasse von Minna und Co. kommt, wird schnell klar.
Stepha Quitterer gelingt mit ihrem Jugendbuchdebüt nicht nur eine höchst unterhaltsame Geschichte mit zeitdiagnostischem Potential, sie erzählt sie auch in einem eigenen Ton: Frech, lässig und entspannt, und vor allem mit großer Lust an sprachlicher Gestaltung. Höchste Empfehlung, sogar als Klassenlektüre vorstellbar.
Beste Sieben des Deutschlandfunk im Monat März