Selma tauscht Sachen
„Die tun doch nichts, die wollen nur spielen.“ Sagt Selmas Mutter, wenn Vierbeiner das Mädchen anbellen oder an ihr herumschnüffeln. Aber Selma hat Angst. Dem Hund gehe es womöglich ebenso, meint ihre Mutter, und sie solle doch mal versuchen, sich in den Hund hineinzuversetzen.
Gesagt, getan – und schon sitzt Selma in der Haut der Pudeldame Princessa. Sie hängt nicht nur an der Leine einer alten Dame, sondern sieht die Welt durch die Augen eines Hundes, riecht an jeder Ecke der Stadt eine andere Botschaft und „plaudert“ mit den Hunden der Umgebung.
Martin Baltscheit, Hans Dampf in allen kinderliterarischen Gassen, ist in dieser komischen und klugen Geschichte für den Text zuständig, den er in Sprech- und Denkblasen verpackt.
Anne Becker füllt die Panels einfach, aber sehr effektiv mit Zeichnungen, sehr körperlich und komisch wirken ihre Bilder.
Und jedenfalls kann man gespannt sein, mit wem Selma im nächsten Band des auf eine Serie angelegten Comics tauscht.