Dreimal schwarzer Kater

Irgendwas stimmt nicht auf der Bieleburg: Der Burgherr Medardus zaubert nicht und hat Angst vor schwarzen Katzen. Dann taucht auch noch ein kleiner, ziemlich schwarzer Kater auf, der gleich wieder im Burggraben zu ertrinken droht und nur überlebt, weil der nette Stallkobold Hillebingel und die Hündin Trusch zur Stelle sind. Dass Krispin wiederum, so heißt der Kater, die Namen fast aller Burgbewohner kennt, sich aber an nichts sonst erinnern kann, macht die Sache nicht einfacher.
Wieland Freund schließt mit seiner Geschichte an eine Erzähltradition an, in der Zauberer, Kobolde und Tiere miteinander wie selbstverständlich agierten und in der es von schrulligen wie mächtigen, gutmütigen wie bösartigen, höchst un- wie sehr geschickten Figuren nur so wimmelte. Und er holt sie leichtfüßig in die sprachliche Gegenwart.
Auch die Bilder von Sabine Mielke sorgen für einen leichten Retrotouch und hauchen der turbulenten Handlung zusätzlich Leben ein.
Sehr schön auch zum Vorlesen.