Dulcinea im Zauberwald
„Es war einmal ein Mädchen, das hieß Dulcinea.“ Wie im Märchen üblich lebt sie glücklich und zufrieden mit ihrem Papa am Rand eines großen Waldes. Daran hätte sich auch nichts geändert, wären an ihrem Geburtstag Blaubeeren im Haus gewesen, sind sie doch unabdingbar für ihre Leibspeise. Also muss der liebe Papa in den gefährlichen Hexenwald – und wird beim Beerensammeln von der Hexe in einen Baum verwandelt.
Zweifellos kann Dulcinea es mit der bösen Hexe aufnehmen, schließlich hat man sie schon zuvor mit der Axt in der Hand beim Holzhacken gesehen. Und so macht sie sich auf den Weg, um ihren Papa zu retten.
Mit dieser Märchenparodie, in deren Mittelpunkt ein mutiges Mädchen und eine so böse wie dämliche Hexe stehen, beweist Ole Könnecke erneut seinen lakonischen Witz und seine zeichnerische Klasse. Mit wie immer feinem Strich und ebensolchem Humor setzt er seine Figuren in Szene, spielt mit klassischen Motiven und lässt der Angst nie eine Chance.
Auch gut zum Vorlesen geeignet.