Unsichtbar im hellen Licht
Alles ist vertraut und doch fremd für Celeste, als sie aus einem merkwürdigen Traum erwacht. Gerade noch war sie in der Stadt K., die ihrer Heimat Kopenhagen ähnelt, ohne es zu sein. Die Menschen darin haben Celeste nicht als sie selbst wahrgenommen, sondern als die Tänzerin Anna. Es ist ein verworrenes, merkwürdiges Spiel, das sie gegen den Mann im smaragdgrünen Anzug zu spielen hat, um ihre Familie aus dem versunkenen Schiff in der Höhle der Träumer zu retten.
Dieser Roman ist sicher ein großes Lesevergnügen für Liebhaber:innen fantastischer Erzählungen. Die Geschichte im zeitlichen Kolorit um 1870 besticht durch seine markanten Figuren und die fesselnde Schauplatzgestaltung, die eine verschneite nordische Stadt und die magische Atmosphäre eines Theaters im funkelnden Licht eines Kronleuchters lebendig macht. Eine spannende Lektüre, die allerdings Leseerfahrung voraussetzt, um der verschlungenen Handlung auch mit Genuss folgen zu können.