Floris und Maja
Jeden Tag spielen sie miteinander, und wenn sie groß sind, wollen sie einander heiraten. Floris und Maja sind Nachbarskinder, deren Häuser nur durch einen Bach getrennt sind. Aber eines Tages ist der Krieg da, Floris Vater muss fort und am Bach liegt ab sofort ein Stacheldraht, der die beiden Kinder für immer trennen soll. Floris versteht die Welt nicht mehr und hat viele Fragen …
Die vielseitige Künstlerin und Weltbürgerin Elzbieta (1938 – 2018) findet in ihrer knappen, eindringlichen Erzählung über den Krieg schon für jüngere Kinder klare, verständliche Worte – der Krieg „wird niemals sterben! Er schläft nur hin und wieder ein.“ – und ermöglicht ihren kindlichen Held:innen dennoch ein gutes Ende.
Über „Floris und Maja“ schrieb sie selbst: „Aufgrund meiner eigenen Erfahrung als Kriegskind soll der Stacheldraht zwischen Floris und Maja nicht nur als psychische und physische Trennung verstanden werden, sondern darüber hinaus jede Art von Willkür und Volksverhetzung symbolisieren.“