Backup: Keine Chance dem Datenverlust
Durch einen technischen Defekt, einen Virus oder ähnliche Schäden Dokumente, Fotos und andere wertvolle Daten zu verlieren, kann sehr ärgerlich sein. Wertvolle Erinnerungen oder wichtige Unterrichtsunterlagen sind dann unter Umständen einfach weg. Umso bedeutender ist es also, seine Daten regelmäßig abzusichern und ein sogenanntes Backup zu erstellen. Die Ferienzeit lässt sich gut dazu nutzen, die eigenen Daten für den Schadensfall abzusichern.
Backup-Lösungen bereits integriert
Um eine Sicherheitskopie seiner Daten zu erstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten. So können z.B. NutzerInnen von Windows 10-Computern die Sicherungseinstellungen in den Systemeinstellungen nutzen, um regelmäßig automatisiert ein Backup zu erstellen. Für Mac-User ist das Pendant die “Time Machine”.
Eine andere, simple Variante ist es, die wichtigen Daten händisch auf eine externe Festplatte oder einen USB-Stick zu kopieren. In jedem Fall sollten Sicherheitskopien immer auf einem jeweils anderen, technisch zeitgemäßen Speichermedium gesichert werden, um im Zweifelsfall rasch wiederhergestellt werden zu können.
Daten online sichern
Natürlich können Daten auch in Cloud-Speichersystemen gesichert werden. Dabei empfiehlt es sich, auf die Datenschutzrichtlinien des jeweiligen Anbieters zu achten und europäische Anbieter ggf. zu bevorzugen, da diese den europäischen Datenschutzrichtlinien unterliegen. Je nach Masse der Daten sollte auch bedacht werden, dass für den nötigen Onlinespeicher häufig bezahlt werden muss, da ein Backup die kostenlosen Datenmengen der diversen Cloudspeicher-Anbieter zumeist deutlich sprengt. Wie lange die Übertragung der Daten in das Online-Speichersystem dauert, hängt außerdem von der Qualität der Internetverbindung ab.
Um auf die wichtigsten eigenen Daten in jedem Fall wieder zugreifen zu können, wird empfohlen, diese auf mindestens zwei verschiedenen Datenträgern abzusichern, wovon sich einer nicht innerhalb der eigenen vier Wände befinden sollte. So ist die Sicherungskopie auch im Brandfall oder im Fall eines Wasserschadens greifbar. Zu bedenken gilt es auch, dass eine Sicherungskopie regelmäßíg aktualisiert werden muss – denn je häufiger gesichert wird, desto geringer ist der Datenverlust im Schadensfall.
Smartphone nicht vergessen
Nicht vergessen: Auch die Daten am Smartphone und/oder am Tablet sollten gesichert werden. iPhone- bzw. iPad-UserInnen haben die Möglichkeit, die Daten in der iCloud oder am eigenen Computer zu sichern. Für Android-NutzerInnen gibt es zwar keine implementierte Backup-Lösung, die einfachste Variante ist es jedoch, das Smartphone einfach via Kabel mit dem Computer zu verbinden und die Daten händisch auf ein Speichermedium wie z.B. eine externe Festplatte zu übertragen.