Bee-Bot Cup: Die Gewinner-Teams aus Wien stehen fest

Beim Wiener Landesfinale des Bee-Bot Cups war Köpfchen und Kreativität gefragt.

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In drei Bewerben mussten die jungen TeilnehmerInnen des Bee-Bot Cups ihre Problemlösekompetenzen unter Beweis stellen.

“Nein, wir sind falsch!”, ruft eine Schülerin ihrem Team aufgeregt zu. Schnell erklärt sie den vermeintlichen Fehler, die Truppe löscht das Programm und startet von Neuem. Es wird eifrig gegrübelt und diskutiert – die Aufregung ist groß, die Köpfe der SchülerInnen rauchen, doch ihr Ehrgeiz ist geweckt.

Insgesamt 16 Teams aus acht Wiener Volksschulen nahmen am Wiener Landesfinale des Bee-Bot Cups am Mittwoch dem 19. Februar teil. Der Wettbewerb wurde vom ZLI an der PH Wien ausgetragen. In drei verschiedenen Bewerben mussten die SchülerInnen Köpfchen und Kreativität beweisen und ihre Problemlösekompetenzen unter Beweis stellen.

Die informatische Biene

Projektleiter Alois Bachinger drückt auf “Go”, der Bee-Bot fährt los. Angespannt beobachten die Kinder des Teams jede einzelne Bewegung des Bee-Bots. Die Aufgabe: Der Roboter soll die Form des Buchstaben E nachfahren. Nachdem das fehlerfrei geschafft wurde, werden nun zwei Bee-Bots auf einer Verkehrsunterlage platziert. Sie sollen so programmiert werden, dass sie gleichzeitig losfahren und die Plätze tauschen. Dabei sollen sie jedoch nicht zusammenstoßen und auch keine Verkehrsregeln missachten, sonst gibt’s Punktabzug. Doch die Jury achtet hier vor allen Dingen auch auf die Teamarbeit. Zuletzt muss noch ein virtueller Bee-Bot mittels Tablet durch einen Parcours programmiert werden. Wer am Weg zum Ziel Risiken eingeht und diverse Items einsammelt, hat einen Punktevorteil, muss jedoch einen schwierigeren Weg programmieren.

Die künstlerische Biene

Eine Station weiter diskutieren einige SchülerInnen im Bienenkostüm derweil über den Verlust ihrer schönen Blumenwiese, die zugunsten eines neuen Einkaufszentrums betoniert werden soll. Die nächste Truppe hat einen Rap zum Thema Bee-Bot und Programmieren geschrieben und trägt diesen der Jury vor. Gefragt ist hier vor allem die Kreativität: Egal ob Theaterstück, Sketch, Tanz, Lied oder Präsentation – in drei- bis fünfminütigen Darstellungen soll das Thema Bienen, Umwelt oder Coding thematisiert werden.

Die schlaue Biene

Logische Denksportaufgaben standen beim Bewerb “schlaue Biene” am Programm. Jede Gruppe musste je ein Tangramm-Puzzle korrekt legen. Bei Aufgaben des Bibers der Informatik und Logikrätseln war Köpfchen gefragt. Am Tablet musste zudem eine Programmieraufgabe von code.org bewältigt werden.

Der Preis geht an…

Am Ende des Tages standen die Sieger fest: Das Team der Volksschule Oberlaa wurde mit dem ersten Platz gekürt, als Preis nahm die stolze Truppe ein Lego WeDo-Set entgegen. Den zweiten und dritten Platz belegten zwei Teams der GEPS 23, die sich über Bee-Bot und Blue-Bot-Roboter freuen durfte. Im April treffen die drei erstplatzierten Teams im Bundesfinale in Linz auf die GewinnerInnen aus den anderen Bundesländern Österreichs.


Tipp:

Sie haben mit Ihren SchülerInnen nicht am Bee-Bot Cup teilgenommen, wollen aber dennoch die ein oder andere Aufgabe des Cups im Unterricht nutzen? Beispielaufgaben und Trainingsinhalte sind kostenlos unter http://bbc.beebot.at zugänglich.