"Moon Camp Challenge" lädt Schulen zum Forschen ein
Damit Astronaut:innen in Zukunft lange Zeit auf dem Mond bleiben können, müssen neue Infrastrukturen entwickelt werden, um wichtige Herausforderungen zu bewältigen. Zu diesen zählen der Schutz vor Strahlung und Meteoriten, die Energieerzeugung, die Gewinnung und das Recycling von Wasser, die Nahrungsmittelproduktion und vieles mehr. Um dafür Anregungen dafür zu sammeln, haben die europäische Weltraumbehörde ESA und die Airbus Foundation ein Programm ins Leben gerufen, an dem sich auch Schulen beteiligen können.
Eigenes Lager auf dem Mond entwerfen
Die "Moon Camp Challenge" bietet dazu vorbereitende Unterrichtsaktivitäten, die sich auf das Lernen durch Design und wissenschaftliche Experimente konzentrieren. Die Schüler:innen müssen eine Reihe von wissenschaftlichen Experimenten mit Bezug zum Mond entwickeln und ihr erworbenes Wissen interdisziplinär anwenden, um ihr eigenes Mondlager mit einem 3D-Modellierungswerkzeug (Tinkercad oder Fusion 360) zu gestalten. Die Teilnahme ist dabei in drei Kategorien (6-19 Jahre, bis 14 Jahre und 13-19 Jahre) und bis einschließlich 18. April 2023 möglich. Mehr Informationen finden Sie dazu unter diesem Link.
Zahlreiches Unterrichtsmaterial ab Primarstufe
Zur Vorbereitung wird auf der Webseite der Ars Electronica auch viel zusätzliches Unterrichtsmaterial für Primar- sowie Sekundarstufe zur Verfügung gestellt, das sich vielen weltraumbezogenen Themen widmet. So kann etwa der Frage nachgegangen werden, wie die Versorgung mit Essen sichergestellt werden kann. Aber auch Wetterphänomene und grundlegende Informationen über das Weltall können so bearbeitet werden. Für Kinder von 6 bis 12 Jahren wurden zudem auch Erklärvideos mit dem ESA-Maskottchen Paxi produziert, die auf YouTube abrufbar sind.