Nationalbibliothek fördert Medienkompetenz
Mitte Oktober hat die Österreichische Nationalbibliothek in Wien ihr neues Center für Informations- und Medienkompetenz (CIM) eröffnet, das grundlegende und unmittelbar anwendbare Kompetenzen für einen effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Informationsquellen und Medien vermitteln soll. Damit will sich die österreichische Wissensinstitution weiter als "Teaching Library" etablieren und hat dafür ein weitreichendes Angebot, das sich unter anderem auch direkt an Schulen richtet, entwickelt.
Wissenserwerb aktiv unterstützen
Das CIM-Programm geht daher weit über einmalige, punktuelle Einweisungen in die Benützung der Bibliothek hinaus und vermittelt zudem auch Techniken und Kompetenzen, die in der digitalen Informationsgesellschaft wichtig sind: Es geht nicht nur darum, effizient und systematisch die gesuchte Information zu finden, sondern – Stichwort „Fake News“ – zum Beispiel auch darum, zwischen vertrauenswürdigen und fragwürdigen Informationsquellen unterscheiden zu können.
Spezielles Angebot für Schulen
Ein ganz spezieller Fokus wird auf das Thema „Digital Literacy“ für Schüler:innen gerichtet. Die von Schulen buchbaren Angebote vermitteln unter anderem das Identifizieren seriöser Quellen im Internet oder bieten eine praxisbezogene Einführung in die Recherche im Katalog und in der Digitalen Bibliothek – mit besonderem Augenmerk auf das Verfassen der Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA). Aber auch spielerisch Fake News zu entlarven oder unkompliziert die Benützung der Bibliothek kennenzulernen ist mit zwei neuen Rallyes - "FakeHunter" und "Abookalypse" - aus der Programmschiene „Game-Based-Learning“ möglich.
Das gesamte Programm für Schulen finden sie unter diesem Link