Neue Praxis-Idee: Gesichtserkennung und KI

Schüler:innen setzen sich kritisch mit Gesichtserkennung auseinander und trainieren eine KI-Software.

Schwerpunkt: KI

Gesichtserkennung mittels KI klingt auf den ersten Blick sehr verlockend und verspricht, das Leben zu erleichtern: Mit dem Gesicht das Smartphone entsperren, an der Supermarktkassa bezahlen, sich ausweisen bzw. die eigene Identität verifizieren. Diese vordergründigen Annehmlichkeiten bergen jedoch auch enorme Probleme und Sicherheitslücken.

Denn die Identifikation von Personen mittels sogenannter biometrischer Daten (Biometrie = Messung und Analyse körperlicher Merkmale, die für jeden Menschen einzigartig sind), wird vermehrt autonom von KI-Systemen übernommen, die zwar immer besser werden, jedoch weiterhin noch sehr fehleranfällig sind, was für manche Menschen bei falscher Identifikation schwere Folgen haben kann.

Ab Sekundarstufe 1 einsetzbar

Genau mit dieser Thematik setzt sich unsere neue Praxis-Idee "Gesichtserkennung und KI" auseinander, die ab der Sekundarstufe 1 eingesetzt werden kann. Schüler:innen lernen dabei, anhand welcher Daten Gesichtserkennungssysteme arbeiten bzw. diese auswerten, diskutieren verschiedene Überwachungsszenarien mittels Gesichtserkennung und bekommen einen Eindruck, wie KI-Systeme bereits in Schulen anderer Länder eingesetzt werden.

Zudem testen und programmieren sie selbstständig eine Gesichtserkennungs-Software, um darauf aufbauend Risiken, Gefahren und datenschutzrechtliche Aspekte von autonomen KI-Systemen zu diskutieren. Die gesamte Praxis-Idee umfasst einen Stundenumfang von ca. 3 Unterrichtseinheiten (UE) und finden Sie unter diesem Link



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