Rekord beim Biber der Informatik-Wettbewerb
Über 31.000 Mädchen und Buben aus ganz Österreich nahmen heuer am Biber der Informatik-Wettbewerb teil. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es rund 21.000 TeilnehmerInnen. Der Wettbewerb wird in Österreich seit 2006 von der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) durchgeführt und findet international in rund 40 Ländern gleichzeitig im November statt.
Informatisches Denken fördern
Erstmals standen den Schülerinnen und Schülern heuer zwei Wochen zur Verfügung, um die altersadäquaten Informatikaufgaben zu lösen. Das Besondere am Biber der Informatik ist, dass die Problemlösungskompetenz gefördert wird, anstatt vorhandenes Wissen abzufragen. Zur Teilnahme sind daher keine Vorkenntnisse erforderlich. Ziel ist es, den Kindern spielerisch und mit spannenden Aufgaben Grundlagen der Informatik bzw. informatisches Denken (Computational Thinking) zu vermitteln.
Knapp 1.000 Volksschulkinder mit dabei
Den größten Anteil der TeilnehmerInnen stellen SchülerInnen der fünften bis neunten Schulstufe. Doch auch aus der Volksschule haben heuer bereits knapp 1.000 Kinder am Biber der Informatik-Wettbewerb teilgenommen. "Schön zu sehen ist, dass etwa gleich viele Buben und Mädchen beteiligt waren. Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag, insebesondere Mädchen und weiblichen Teenagern den Zugang zu Informatik zu erleichtern und Zugangsängste abzubauen", betont Ronald Bieber, Generalsekretär der OCG.
Die national besten SchülerInnen werden mit Eltern und LehrerInnen zur feierlichen Preisverleihung in Klagenfurt im März eingeladen. Neben Urkunden erhalten sie auch Sachpreise und gewinnen die Teilnahme an Coding-Workshops mit Experten. Alle Aufgaben des Biber der Informatik-Wettbewerbs 2017 stehen samt Lösungen online zur Verfügung.