Interaktive Grußkarten programmieren

Digitale Grußkarten mit Sounds, Musik und Interaktion
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Werkerziehung & bildnerisches Gestalten

Kompetenzen der Digitalen Grundbildung

  • Produktion

Ressourcen

  • Tablets oder PCs mit Internetzugang (auf Android und Windows auch Offline möglich)
  • Grundkenntnisse in Scratch
  • (Optional) eine Möglichkeit zur Audioaufnahme oder ein externes Mikrofon
     

Einstieg

Plenum

In einem Gespräch im Plenum werden folgende Fragen diskutiert:

  • Wie ist das mit Lizenzen?
  • Welche Musik darf ich frei verwenden?
  • Wo finde ich Musik, die ich frei verwenden darf?

Durchführung

PROGRAMMIEREN & GESTALTEN | Interaktive Grußkarten mit Scratch

Einzelarbeit oder Partner:innenarbeit

Die Schüler:innen setzen sich zu zweit zusammen und überlegen, wie ihre Grußkarte aussehen soll. Am Endgerät gestalten sie die Karte zunächst mit vorhandenen Grafiken aus der Scratch-Bibliothek und eigenen Zeichnungen. Anschließend fügen sie Sounds, Musik oder interaktive Elemente hinzu. 

Das folgende Beispiel zeigt, wie man eine einfache Weihnachtskarte programmieren kann:

Beispiel (siehe Bild)

Um eine interaktive Grußkarte zu erstellen, öffnet man Scratch und wählt zunächst eine passende Bühne aus der Bibliothek aus. Dann fügt man eine Figur hinzu – zum Beispiel einen selbst gestalteten Vogel mit einer Weihnachtsmütze – und lädt unter dem Reiter „Klänge“ eine passende Sound-Datei hoch. Falls das Endgerät ein Mikrofon besitzt, kann auch eine eigene Grußnachricht in Scratch aufgenommen werden. 

Anschließend werden die Codeblöcke in den Skript-Bereich gezogen. Sind die Blöcke alle an Ort und Stelle, passiert in unserem Beispiel nun Folgendes: Beim Klick auf die grüne Flagge wird die Lautstärke auf 100 % gesetzt und die Sound-Datei abgespielt. Nach drei Sekunden Wartezeit sagt die Figur „Besinnliche Festtage, liebe Leute!“ für vier Sekunden. Danach beginnt eine Endlosschleife, in der die Lautstärke langsam, aber beständig um jeweils 0.5 gesenkt wird. So entsteht eine stimmungsvolle Szene mit persönlichen Grüßen. Dies ist nur ein Beispiel für eine simple Grußkarte. Die Schüler:innen können auch frei experimentieren und ihre eigenen Ideen verwirklichen.

Reflexion

PRÄSENTATION | Wie sind die Grußkarten geworden?

Plenum

Je nach Vorliebe der Lehrperson bzw. nach verfügbarer Zeit können die Grußkarten-Projekte im Plenum präsentiert werden. Folgende Reflexionsfragen bieten sich an:

  • Was war meine Grundidee für die Grußkarte?
  • Wie habe ich Interaktivität eingebaut (z.B. Mausklicks, Tasten, Animationen)?
  • Hatte ich technische Herausforderungen? Wie bin ich damit umgegangen?
  • Wie habe ich Farben, Figuren und Sounds eingesetzt, um Stimmung zu erzeugen?