Vier Wünsche ans Universum
Warum soll man ein Buch noch lesen, wenn der Klappentext bereits fast alles verrät? Dass nämlich Virgil, der schüchterne Buben-Held der Geschichte, von seinem Mitschüler Chet, genannt Bully, ständig geärgert und gemobbt wird. Was schließlich dazu führt, dass er an einem Samstag kurz nach Beginn der heiß ersehnten Sommerferien gemeinsam mit seinem Meerschweinchen in einem Brunnen feststeckt. Und dass Valencia, Kaori und Gen, die drei Heldinnen der Geschichte, so etwas wie böse Vorahnungen haben, gemeinsam eine Suchaktion beginnen und Virgil befreien werden. Und dass das Ende sowohl eine wohlverdiente Lehre für den Bösewicht Bully bereithält als auch den Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen den vier eigenwilligen HeldInnen bedeutet.
Lesen sollte man das, weil es allemal spannend bleibt, wie die vier zueinander finden. Weiters verteht es die Autorin, das Innenleben ihrer Figuren überzeugend zu gestalten und eigenwillige AußenseiterInnen zu präsentieren, die einem nach und nach immer mehr ans Herz wachsen. Zudem kann man anhand der Verkettung allerhand (un)glücklicher Umstände ins Räsonnieren kommen: Alles bloß Zufall? Oder doch Schicksal? Und also ein Wink vom Universum!?