Ganz schön kaputte Tage
Noah Oakman kann sich nicht beklagen: tolle Freunde, nette Familie, gute Aussichten auf ein College-Stipendium. Trotzdem hat der Junge das Gefühl, dass etwas anders laufen könnte, sollte. Nach einer schrägen Party-Nacht inklusive Streit mit seinem besten Freund läuft dann tatsächlich einiges anders: Der Hund der Familie hat einen anderen Namen, die Eltern eine andere Lieblingsserie, seine Freunde andere Hobbys ... Das Problem: Noah ist der einzige, der die Veränderungen als solche wahrnimmt.
Nach dem wunderbar romantischen "Herzdenker" konfrontiert der amerikanische Autor erneut einen wirklich sympathischen Helden mit seiner aus den Fugen geratenen Welt. Inmitten eines fein gezeichneten Figurenensembles - cooler Freund, tolle Freundin, liebenswerte kleine Schwester, schräge Schulkollegen - muss hier einer seinen eigenen Weg durch die nicht immer leichte Lebensphase "Jugend" finden. Lässige Dialoge, ein kluger Twist und ein Netz populärkultureller Verweise erhöhen den Unterhaltungswert.