Die beste Bahn meines Lebens
Nach dem Umzug ist für Jan vieles neu: das Haus samt Nachbarn, die Schule samt LehrerInnen und MitschülerInnen. Seine größte Stärke, das Schwimmen, und sein größtes Handicap, seine Lese-Rechtschreibschwäche, hat er mitgebracht. Ersteres will er nicht, zweiteres kann er nicht lange verstecken. Dass er gleich auch noch mit Linus, dem Klassenstänkerer, aneinandergerät, hat mit dem Schwimmen und mit Florentine, genannt Flo, zu tun. Das rothaarige Sommersprossen-Mädchen wohnt gleich neben Jan - und hat irgendwas mit Linus am Laufen, leider ...
Im Mittelpunkt von Anne Beckers Debüt steht auf der Handlungsebene die erste Liebe im Umfeld eines normalen Familien- und Schulalltags. Ihre Hauptbotschaft lautet: Wer seine Stärken kennt und zu seinen Schwächen steht, kommt ganz gut durchs Leben. Durchs Buch kommt man mit Jan als Ich-Erzähler. Zwischengeschaltet sind einfache Infografiken, mit denen Flo ihre Sicht darstellt. Das ist witzig und jedenfalls eine Stärke der unterhaltsamen Erzählung.
Die besten Sieben Oktober 2019