Parole Teetee
Lene, Cosmo, Stulle, Bene und alle anderen Kinder aus der 4a wundern sich: Madame Teetee ist plötzlich weg! Das ist gar nicht gut – schließlich ist sie die gute Seele des Grätzels. Auch fehlt ihre Handtasche, aus der sie immer genau das zaubert, was man gerade dringend braucht. Völlig klar, dass man dem nachgehen muss: Das Hinterzimmer im Laden des freundlichen Herrn Mansur dient als Kommandozentrale, von dort schwärmen die Kinder aus, um Erwachsene auszuhorchen, Fakten zu sammeln und einen Plan zu schmieden.
Schon der Titel erinnert natürlich an Erich Kästners Kinderkriminalromane, auch Erzählton – so fein humorvoll wie pädagogisch und dabei immer warm und vertraulich –, und Erzählraum – ein kompaktes Stadtviertel dient als literarischer Spielplatz – sowie das mäßige Tempo lassen an das große Vorbild denken. Und auch die pointierten schwarz-weißen Tuschebilder von Maja Bohn sorgen mit dafür, "Parole Teetee" zum Schmöker für Krimifans ab 9 Jahren zu machen.