Schön wie die Acht
„Die Acht ist das Schönste, was ich kenne.“, meint Malte, aber eigentlich liebt er jede Zahl – und die Mathematik insgesamt: Er mag die Logik, die hinter allem steht, die Ordnung, die sich daraus ergibt, und die Konstanz, die allem innewohnt.
Und dann gerät sein Leben aus den Fugen: Es beginnt damit, dass seine Halbschwester, die er kaum kennt, bei ihnen einzieht und nicht nur eine Familienlüge aufdeckt, sondern auch noch Lärm und Lyrik mitbringt. Kein gutes Timing, schließlich soll Malte sich auf die Mathe-Olympiade vorbereiten. Dass er dazu in seinem Matheclub noch Konkurrenz in Gestalt einer Schönheit bekommt, die der Acht das Wasser reichen kann, macht das alles nicht besser. Da hilft auch hohes Fieber nicht …
In diesem Roman lernt ein Junge, dass abseits der Mathematik nicht alles den Gesetzen der Logik folgt, dass Beziehungen kompliziert sind, man manchmal zwischen zwei falschen Möglichkeiten wählen muss und Gedichte durchaus alltagstauglich sein können.
Klug und unterhaltsam.