Wer hat Angst vor der Angst?
„Ich heiße Angst. Ach! Keine Angst. Ich bin deine Freundin.“
So stellt sich die personifizierte Angst vor, die einen in der Folge durch die 12 Kapitel des großformatigen Buchs führt, in dem nicht alles, aber doch sehr viel über diese ungeliebte Emotion erzählt wird: Über die Herkunft des Wortes, angeborene und erlernte Ängste, Herzklopfen oder Schweißausbrüche. Man erfährt, dass nicht alle vor denselben Dingen Angst haben und manche Menschen gar keine Angst kennen, woher Albträume kommen und dass auch Tiere Angst haben.
Die vielfältigen Informationen sind in einem großzügigen Layout auf 200 Seiten verteilt, trotz anarchischer Anmutung verliert man nie die Orientierung, was an der klugen Gestaltung und der interessanten Typografie liegt. Zwischendurch sorgen immer wieder kleine Comic-Strips über einen Jungen namens Max für Anschaulichkeit.
Am besten, das ist klar, setzt man sich mit der Angst auseinander, wenn man grade keine hat. Dieses ungewöhnliche Sachbuch kann dabei helfen.