Fanny und die Liebe
Wie schon in "Fanny ist die Beste" erlebt die kleine Heldin – "Ich bin schon groß und gehe zur Schule, deshalb habe ich eine Menge zu tun." – einen Alltag voller kleiner Episoden, in denen sie sich mit ihrer ebenfalls viel beschäftigten Mutter und der alle Dinge gemächlich angehenden Großmutter über ihre Gefühle aussprechen kann. Zum Beispiel, wie das so ist, wenn man verliebt ist, und dass sich das manchmal so anfühlt, als wäre man krank, aber meist doch besser als eine Magen-Darm-Grippe.
Mit Augenzwinkern erzählt Sarah Ohlsson aus einem Drei-Generationen-Frauen-Zusammenhalt. Diesmal spielt auch Fannys beste Freundin eine bedeutende Rolle. Begleitet werden die in gelungener Übersetzung vorliegenden Szenen von Jutta Bauers ausdrucksstarken Schwarzweißillustrationen.
"Fanny und die Liebe" ist ein rundum gelungenes Erstlesebuch, das ebenso "Fanny und das wüste Zimmer" (Aufräumen? Langweilig!) oder "Fanny und die Kunst" (Kunstwerke basteln mit Lehrer Mark) heißen könnte.