Regenbogentage
Tuva ist 12, die Sommerferien sind vorbei und sie freut sich, ihre Freundinnen Bao und Linnéa wiederzusehen. Auf ihrer Bucket List für die 7. Klasse steht ganz oben „ein ganzes Tagebuch vollschreiben und malen“, gefolgt von „Mir einen coolen Style zulegen“, mit den Freundinnen zusammen die „Base“ im Wald ausbauen und: „mich verlieben (vielleicht)“. Dass das erste Ziel erreicht wurde, beweist das (fiktive) Tagebuch, das wir in der Hand halten. Das mit dem Verlieben ist viel schwieriger, da gilt es so viel zu klären, für sich selbst und mit den anderen.
Die Tagebucheinträge, Comic-Panels, Kritzeleien und Zeichnungen oder Chats erzählen variantenreich und anschaulich, dass sich gerade viel verändert im Leben der Protagonistin und ihrer Freund:innen: Körper und Körperbilder, Fremd- und Selbstwahrnehmung, Sehnsüchte und der Versuch , sie zu benennen.
Der norwegischen Künstlerin gelingt mit „Regenbogentage“ eine wunderbare grafische Erzählung über das Leben an der Schwelle zwischen Kindheit und Jugend.