Du, mein Ein und Alles
Gut, dass Dunne in ihrem ersten Schuljahr Ella Frida kennengelernt hat, die ihre beste Freundin ist, auch wenn sie schon vor Weihnachten mit ihrer Familie wegziehen musste. Immerhin kann Dunne jetzt ihre ersten Sommerferien bei Ella Frida verbringen, ihr Papa liegt ja immer noch verletzt im Spital.
Dass dieser Insel-Sommer wunderbar ist, machen schon die Zeichnungen klar, in denen Eva Eriksson die Stimmungslagen der Figuren deutlich sichtbar macht. Als dann aber Dunnes Vater unangekündigt auftaucht und zwar mit einer unbekannten Frau im Schlepptau, bricht für Dunne alles zusammen - scheint sie doch nicht mehr Papas Ein und Alles zu sein …
Auch der vierte Band der Serie über das Leben des kleinen Mädchens, das so gerne und meist glücklich ist, ist überaus gelungen: Einfach in Text und Bild wird über ein Kinderleben erzählt, das nicht immer einfach ist, aber letztendlich gelingt.
Ist das die Darstellung einer realistischen Idylle oder die Idyllisierung der Realität? Jedenfalls eine zeitgemäße Adaption Lindgren'scher Erzählhaltung …