Ein „Klassentreffen für Digital-Interessierte“
Ein „Klassentreffen von Digital-Interessierten“, wie es KPH-Institutsleiterin Heidemarie Svehla nannte, fand jüngst in der NMS Konstanziagasse in Wien-Donaustadt statt. Denn dort lud die Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/Krems, wie bereits im vergangenen Jahr, zum Event „Neue Medien und Lerntechnologien im Unterricht“.
Masterplan des Bildungsministeriums in Arbeit
Nach einer kurzen Begrüßung berichtete Stefan Schmid, vormals Chef der Virtuellen PH und nun Mitarbeiter in der Abteilung IT-Didaktik des Bildungsministeriums, über Neuigkeiten aus dem Ministerium rund um die „Digitale Schule“. Dort werde nämlich zurzeit an einem Masterplan „Digitalisierung in der Bildung“ gearbeitet, so Schmid. Dieser sehe drei Handlungsfelder vor:
- Handlungsfeld Software: Pädagogik, Lehr- und Lerninhalte
- Handlungsfeld Hardware: Schul-Ausstattung, Infrastruktur, IT-Management
- Handlungsfeld Lehrende: Aus-, Fort- und Weiterbildung
Aber: „Nummer eins sind die Lehrenden. Wenn die nicht digital fit sind, bringen uns Handlungsfeld 1 und 2 nichts“, fügte Schmid hinzu. Nachdem Barbara Buchegger kurz das Saferinternet.at-Angebot für Schulen vorstellte und Erika Hummer auf 2019 als das Jahr der digitalen Bildung in Wien verwies, startete der Hauptteil des Nachmittags.
Infobereich mit Lernroboter und Interactive Whiteboards
In Form vieler verschiedener Vorträge, Workshops, Aussteller und Informationsstände wurde eine breite, thematische Palette abgedeckt. Von interaktiven Tools für den Mathematik-Unterricht über Anwendungsmöglichkeiten von Apps im Physik- und Chemieunterricht bis hin zu Sicherheit im Internet und Programmieren für Einsteiger wurden Workshops zu unterschiedlichsten Themen geboten. Im Info-Bereich war unter anderem der Wiener Bildungsserver vertreten. Einerseits, um mit Informationen und Schulungen zum Interactive Whiteboard zur Verfügung zu stehen. Andererseits, um nach Hands-On-Prinzip über die gängigsten, unterschiedlichen Lernroboter zu informieren. Auch Organisationen und Unternehmen wie z.B. projektor.at, ISPA, Amlogy, Raspbotics, der öbv-Verlag oder Playmit ließen sich die Chance nicht entgehen und standen mit vielerlei Informationen bereit.