Interpädagogica-Fachmesse machte Halt in Graz

Österreichs führende Bildungsmesse bot ein vielfältiges Programm, mit zwei besonderen Themenschwerpunkten.

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Über 200 Aussteller präsentierten in der Stadthalle Graz ihre Produkte und Innovationen aus dem Bildungsbereich.

Drei Tage lang verwandelte sich die Stadthalle Graz in der vergangenen Woche zum Bildungs-Hotspot, als zur  Bildungsfachmesse Interpädagogica geladen wurde. Über 200 Aussteller präsentierten drei Tage lang, zwischen 15. und 17. November 2018, ihre Produkte und Innovationen aus dem Bildungsbereich. Die Palette reichte von Lehr-, Lern- und Arbeitsmittel über Schul-Ausstattung und –Einrichtung bis hin zu bildungstouristischen Informationen und Medien- und IT-Ausstattung für Unterricht und Verwaltung. Besondere Schwerpunkte wurden heuer auf die Themen Digitalisierung und Elementarpädagogik gelegt.

Eröffnung mit Bildungsminister Faßmann

Die Fachmesse, die heuer in ihrer 40. Edition stattfand, wurde von Bildungsminister Heinz Faßmann eröffnet. In seiner Eröffnungsrede unterstrich er die Aktualität des Themas Digitalisierung und betrachtete sie  als „Chance und Herausforderung zugleich“: Sie berge zwar einerseits das Potenzial, die Zusammenarbeit von Lehrenden und SchülerInnen zu vereinfachen, die Individualisierung des Unterrichts voranzutreiben und den Lernspaß durch Innovation zu fördern. Doch andererseits stelle sie, im Hinblick auf die nötige Ausstattung der Schulen sowie die Aus- und Fortbildung der Lehrenden, auch eine Herausforderung dar.

Fachprogramm mit über 70 Vorträgen

Im Laufe der Interpädagogica wurde auch zur eEducation Didaktik-Fachtagung und zur Elementarpädagogischen Fachtagung zum Thema „Erziehen zwischen Reflex und Reflexion geladen“. Somit standen in den drei Messetagen insgesamt mehr als 70 Vorträge und Workshops am Programm. In Form von vielen verschiedenen Kurzvorträgen widmete sich die eEducation-Fachtagung unter anderem Themen wie Programmieren mit Snap, Minecraft Education, digital inklusiver Bildung, dem Einsatz des Tablets im Unterricht oder Robotik.

Zugleich wurden im neuen studio 4i laufend zeitgemäße Unterrichtsszenarien nachgebildet bzw. vorgestellt. So zeigten z.B. SchülerInnen des BG/BRG/BORG Hartberg verschiedene Unterrichtsbeispiele aus dem Bereich Robotik, eine Klasse der Praxisvolksschule der KPH Graz Augustinum kreierte ein Stop Motion-Video, die iNMS Jennersdorf lud zum Workshop über „Biologieunterricht und Bildnerische Erziehung mit dem Tablet“ und das BG/BRG Fürstenfeld zeigte „digitalen Geschichtsunterricht mit LessonUp“.