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Mehr als 10.000 Fälle beschäftigten die Internet Ombudsstelle im Jahr 2023. Diese steht Konsument:innen seit 25 Jahren als Anlaufstelle bei rechtlichen Problemen im digitalen Raum zur Seite. Streitigkeiten rund um das Widerrufsrecht und ausbleibende oder verzögerte Lieferungen zählten im Vorjahr zu den häufigsten Problemen beim Online-Shopping.

In 3.234 Fällen konnte eine außergerichtliche Streitschlichtung zwischen Konsument:innen und Unternehmen durchgeführt werden. In 5.690 Fällen beriet die Internet Ombudsstelle zu konkreten Problemen und Rechtsfragen rund um Online-Shopping sowie die Nutzung digitaler Medien. Bei den Schlichtungsfällen dominierten, wie auch im Jahr zuvor, Streitigkeiten rund um Retouren und das Widerrufsrecht, gefolgt von Beschwerden über ausbleibende oder verzögerte Lieferungen. Doch nicht nur klassische Warenbestellungen sorgen für Probleme. Vielfach beschwerten sich Konsument:innen auch über Probleme im Zusammenhang mit online gebuchten Dienstleistungen (z.B. Ticketbestellungen, Reisebuchungen etc.) oder mit Online-Services wie Dating-Plattformen, Online-Coachings oder sozialen Medien.

Auf der Webseite der Internet Ombudsstelle finden sich umfassende Informationen zu allen Themen ihres Zuständigkeitsbereichs. Neben Fragen zu E-Commerce werden dort auch datenschutz- und urheberrechtliche Themen sowie Probleme im Zusammenhang mit sozialen Medien behandelt. Neu hinzugekommen ist im Jahr 2023 ein eigener Themenbereich zu Reisen und Tickets mit mehr als 30 detaillierten Fragen und Antworten rund um Flug- und Reisebuchungen, Veranstaltungstickets und Gutscheine.

Die Watchlist Internet warnt Konsumentinnen und Konsumenten vor aktuellen Betrugsmaschen im Internet und ergänzt damit das Angebot der Internet Ombudsstelle. Auch der Fake-Shop-Detector, ein Browser-Plug-in, hilft mittels Künstlicher Intelligenz beim Erkennen betrügerischer Online-Shops und kann auf www.fakeshop.at kostenlos heruntergeladen werden.