Umfrage: So stehen Lehrkräfte zu Künstlicher Intelligenz
Im kürzlich präsentieren Whitepaper “KI im Klassenzimmer: Wie künstliche Intelligenz Bildung verändert” beleuchtet der öbv (Österreichischer Bundesverlag) mit Expert:innen, Lehrkräften und Schüler:innen den Status quo und die Zukunft von KI in der Bildung. Im Zuge dessen nahmen 381 Lehrpersonen österreichweit an einer Online-Umfrage zur Rolle von KI in der Bildung teil. Die Stichprobe ist damit zwar nicht repräsentativ für die Grundgesamtheit aller Lehrkräfte in Österreich, dennoch werden dadurch Tendenzen und Meinungen aufgezeigt.
KI bald selbstverständlich in der Bildung
74% der befragten Lehrpersonen gaben an, dass KI in 10 Jahren ein selbstverständlicher Teil von Unterricht und Bildungsmedien sein wird. 56% erachten den Einsatz von KI allerdings erst ab der Sekundarstufe II für sinnvoll. Knapp die Hälfte der Befragten (47%) betrachtet KI als eine Unterstützung bei der Differenzierung bzw. im Umgang mit heterogenen Klassen. 57% der Lehrkräfte sehen KI eher als Gefahr als Chance (42%) für die Bildungsgerechtigkeit.
Dass Schüler:innen durch KI dazu verleitet sind, sich vor Arbeit zu drücken, die sie sinnvollerweise selbst machen sollten, beobachten 83% der Befragten. Dennoch schätzen 54% der Lehrpersonen die KI-Kompetenz ihrer Schüler:innen als unterdurchschnittlich ein im Vergleich zu einem altersangemessenen Niveau. Für den Umgang mit KI halten die befragten Lehrkräfte kritische Denkfähigkeit als wichtigste Kompetenz, gefolgt von Ethik und sozialer Verantwortung sowie einem Grundverständnis für Rechtliches und Datenschutz.
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