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188 junge Menschen zwischen 11 und 25 Jahren nahmen an einer Umfrage zur österreichischen Bildung teil. Mit der Umfrage wollten die Youth Experts der Sinnbildungsstiftung herausfinden, wo sich in der Bildung dringend etwas ändern sollte. Die Ergebnisse zeichnen ein spannendes Stimmungsbild über die Bildungswünsche der jungen Menschen in Österreich.

51% der Befragten finden, dass die Schule wichtige Themen fürs Leben nicht ausreichend behandelt. Sie wünschen sich mehr Unterricht zu Themen wie Mental Health (65%), Finanzen (63%), Selbstbewusstes Auftreten (55%), Politik (45%) und Haushalt (39%).

Die soziale Benachteiligung im Bildungssystem bewerten die jungen Menschen auf einer Skala von 1 bis 10 mit 6,74. 55% der Befragten erlebten Mobbing durch andere Jugendliche. 24% gaben an, von Pädagog:innen benachteiligt worden zu sein. Nur 28% haben noch keine soziale Benachteiligung erlebt.

Die Nutzung von KI zur Informationsbeschaffung bewerten die Befragten im Durchschnitt mit 4,5 auf einer Skala von 1 bis 10. Die befragten Burschen nutzen KI häufiger als Mädchen und divers identifizierte Jugendliche. Social Media wird häufiger zur Informationsbeschaffung genutzt, mit einem Durchschnittswert von 5,8. Die eigene Sicherheit im Umgang mit KI bewerten sie mit 5,3. 61% möchten mehr über die Anwendung, Chancen und Risiken von KI lernen, 55% über Deepfakes und Fake News, 53% über Internetsicherheit und 51% über die Chancen und Risiken von Social Media.

Die Youth Experts der Sinnbildungsstiftung führten die Umfrage im Frühling dieses Jahres durch. Befragt wurden 188 Menschen zwischen 11 und 25 Jahren (Durchschnittsalter: 17 Jahre). Die Youth Experts sind zwölf junge Menschen zwischen 14 und 23 Jahren aus ganz Österreich mit verschiedenen Bildungshintergründen. Sie sind die Jugend-Expert:innen der Sinnbildungsstiftung, die innovative Bildungsprojekte in Österreich fördert. Die Umfrageergebnisse sollen bei der Auswahl dieser Projekte helfen.