Webprojekt erzählt aus Österreichs Zeitgeschichte

Passend zum Erinnerungs- und Gedenkjahr 2018 bietet das Bildungsministerium eine neue Webressource an.

Tipps
Die Webseite thematisiert neben zentralen, historischen Ereignissen seit 1918 auch alltagsgeschichtliche Blitzlichter und Minderheitenmeinungen.

Viele "Achter-Jahre" stellen in der österreichischen Geschichte Zäsuren oder Meilensteine der politischen Entwicklung dar. Sei es die Gründung der Republik im Jahr 1918, ihr Ende 1938 oder auch die richtungsweisende Volksabstimmung über das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978. Daher hat das Bildungsministerium mit oesterreich1918plus ein Webprojekt ins Leben gerufen, das auch im Unterricht zur historisch-politischen Bildung genutzt werden kann.

Historische Ereignisse und alltagsgeschichtliche Eindrücke

Die Webseite wurde auf einer Unterseite des beliebten Politiklexikons für junge Leute eingerichtet und spricht neben zentralen historischen Ereignissen und Entscheidungen auch Themen an, die weniger präsent oder erforscht sind. Auch verschiedenste alltagsgeschichtliche Blitzlichter und Minderheitenmeinungen werden in den Blick genommen. Die thematische Vielfalt umfasst dabei unter anderem auch Themen wie die Ausstrahlung der ersten offiziellen Radiosendung Österreichs 1924, den Einzug der Kühlschränke in Österreichs Haushalte in den 1950er Jahren sowie den lange andauernden Streit zwischen Österreich und Italien um Südtirol. Die Beiträge laden zum Debattieren, Weiterlesen und Forschen ein. Die atypische Zeitleiste will weder Schulbücher noch Ausstellungsbesuche ersetzen, sondern zusätzliche Perspektiven eröffnen.

Die Webseite richtet sich niederschwellig vorrangig an Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Angeleitet können aber auch jüngere Schulkinder Teile des Angebots nutzen. Für höhere Schulstufen kann es ein guter, thematischer Einstieg sein. 



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