Videowettbewerb: SchülerInnen erklären Algorithmen
In unserer digitalisierten Welt werden IT-Kompetenzen immer wichtiger. Um junge Menschen zu motivieren, sich mit dem großen Zukunftsthema „Algorithmen“ auseinanderzusetzen, schrieb das Vienna Center for Logic and Algorithms (VCLA) an der Technischen Universität Wien einen Jugend-Videowettbewerb aus. Die 20 besten Videos wurden nun von einer Jury ausgewählt, am 28. Juni 2018 werden die Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben.
Fast 300 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an dem Wettbewerb. „Wir waren sehr beeindruckt von der Qualität der Einreichungen“, so Stefan Szeider, Vorsitzender der Jury. „Es war wirklich nicht leicht, die Siegervideos auszuwählen. Eine ganze Reihe von Videos wäre preiswürdig gewesen.“
Bewertet wurden die Videos in der Kategorie „5. bis 8. Schulstufe“ und „9. bis 13. Schulstufe“. Die zehn besten Einreichungen beider Kategorien werden nun auf Youtube veröffentlicht. Die drei besten Videoteams aus beiden Kategorien wurden zur feierlichen Preisverleihung mit Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien am 28. Juni 2018 an die TU Wien eingeladen. Vergeben werden die Auszeichnungen von Martin Bauer, der Vertreter von BMBWF und eEducation Austria.
Aufgabe: Algorithmen in 60 Sekunden erklären
Gesucht waren Kurzvideos mit einer Länge von maximal 60 Sekunden. Sie sollen sich inhaltlich mit ganz grundlegenden Fragen über die digitale Welt beschäftigen: Was sind Algorithmen und wie funktionieren sie? Gibt es Algorithmen außerhalb des Computers? In welchen Bereichen können Algorithmen sinnvoll eingesetzt werden? In welchen Bereichen können Algorithmen die Menschheit weiterbringen? Was sind mögliche Gefahren beim Einsatz von Algorithmen?
Bei dem Wettbewerb haben sich sowohl Einzelnpersonen als auch ganze Klassen unter Mentoring von LehrerInnen beteiligt. Die Auseinandersetzung mit Algorithmen und ihrer Bedeutung für die digitalen Welt muss früh beginnen“, sind die beiden Leiter des VCLA, Stefan Szeider, Professor für Algorithmen und Agata Ciabatonni, Professorin für Logik, überzeugt. „Wir möchten daher auch gezielt Verbindungen zwischen Universitäten und Schulen schaffen, um Lehrerinnen und Lehrern neue Möglichkeiten zu bieten, Grundkenntnisse über Digitalisierung und Algorithmen auf kreative Weise zu vermitteln.“
Unterstützt wird der Videowettbewerb von eEducation Austria, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Science Center Netzwerk und Future Learning Lab (Zentrum für Lerntechnologie und Innovation, ZLI). Auch die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) und das DaVinciLab gehören zu den Projektpartnern.
Die PreisträgerInnen:
Kategorie 1: 5. bis 8. Schulstufe
Platz 1: Europaschule Linz, NMS 1a und 1b
Platz 2: Team Röpl (BG/BRG Keimgasse Mödling)
Platz 3: Gymnasium Bludenz
Kategorie 2: 9. bis 12./13. Schulstufe
Platz 1: David Meyer (HTL Anichstraße Innsbruck)
Platz 2: Team Aldorithmus (Die Graphische, Wien)
Platz 3: Team Katze (Die Graphische, Wien)