Ich im Netz: Meine Daten im Internet

Datenschutz, Selbstdarstellung und der eigene Ruf im Netz: Der Auftakt unserer neuen Reihe “Ich im Netz”.

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Nahaufnahme einer Hand, die ein Smartphone hält. Auf dem Display des Smartphones ist ein geöffnetes Instagram-Profil zu erkennen. Im Hintergrund ist eine Computertastatur zu sehen.
Man sollte einen Überblick darüber haben, welche Daten und Fotos online über einen selbst zu finden sind.

Heutzutage finden sich nur noch sehr selten Personen, die online auf sozialen Netzwerken oder mit Suchmaschinen wie Google gar nicht auffindbar sind. Studien zufolge erstellen Kinder und Jugendliche mit durchschnittlich 11 Jahren ihre ersten Social Media-Profile. Oftmals kursieren aber schon deutlich früher Daten und Fotos der Kinder im Internet. Umso wichtiger ist es daher, Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für Datenschutz sowie für Selbstdarstellung und den eigenen Ruf im Internet zu vermitteln. Genau das steht in unserer neuen Reihe “Ich im Netz” im Fokus. Neben Informationen zu Themen rund um Selbstdarstellung, Datenschutz und den Ruf im eigenen Netz erhalten Sie in dieser Reihe auch Praxis-Ideen und hilfreiche Materialien, um die Themen im Unterricht mit Ihren Schüler:innen zu behandeln.

Meine Daten im Internet

Das Internet vergisst bekanntlich nicht. Daher ist es wichtig, sich gut zu überlegen, welche Daten und Fotos online über sich selbst auffindbar sein sollen. Geraten diese nämlich in falsche Hände, könnten sie unter Umständen für böse Absichten missbraucht werden (z.B. Identitätsklau, Betrugsversuche etc.). Auch das Posten von Fotos sollte man sich vorab stets gut überlegen. Denn lustige Schnappschüsse oder Party-Fotos sind in der Jugend zwar womöglich unterhaltsam, für zukünftige Arbeitgeber aber womöglich weniger ansprechend. Zudem ist es heutzutage für viele üblich, Personen zu googeln, über die man mehr erfahren möchte (z.B. berufliche Kontakte). Es ist daher wichtig gut im Blick zu behalten, welche Informationen online über einen selbst gefunden werden können und wie sich der eigene Ruf im Netz gestaltet.

Praxis-Idee für den Unterricht

Um die Schüler:innen zu ersten Überlegungen über den Schutz ihrer Daten anzuregen, empfiehlt sich die Praxis-Idee “Wer darf was über mich wissen”. Nach einem einführenden Gespräch zum Thema Datenschutz notieren die Schüler:innen auf einem Arbeitsblatt in einer Tabelle, wer ihrer Ansicht nach welche Daten über sie wissen darf. In einer anschließenden Reflexion wird besprochen, wer sich wie entschieden hat und wieso. Vor allem kann dabei auch thematisiert werden, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn z.B. die eigene Telefonnummer, die Adresse oder ein peinliches Foto online zu finden sind.

Mehr Informationen und Anregungen zum Thema Internetsicherheit im Unterricht erhalten Sie in unserem kostenlosen Pädagog:innen-Workshop “Fit fürs Web”.



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