Medienpädagogik offline: Programmieren trifft Leseverständnis

Medienpädagogik geht auch ohne elektronische Geräte, z.B. um Computational Thinking spielerisch zu unterstützen.

Tipps
Um zu wissen wer welche Programmier-Anweisung ausführen soll, müssen die SchülerInnen bei dieser Aktivität genau lesen.

Wer im Unterricht medienpädagogisch arbeiten will, ist dazu nicht zwangsläufig auf Tablets, Computerräume und Co. angewiesen. Es gibt auch viele Aktivitäten, die "offline" umgesetzt werden können. Zum Beispiel ein Programmierspiel mit Leseauftragskärtchen, das nicht nur das Computational Thinking, sondern auch das Leseverständnis unterstützt.

Programmieren mit Leseauftragskarten

Die Aktivität lässt sich gut in Partnerarbeit oder in Kleingruppen umsetzen. Die Leseauftragskarten und die Programmbausteine werden ausgedruckt und ausgeschnitten. Ein Kind darf eine bestimmte Anzahl von Auftragskarten untereinander auflegen. Dabei können einige Karten mit einem Programmierbaustein ergänzt werden. Das zweite Kind führt dann von oben nach unten gelesen alle Aufträge der Reihe nach aus.

Wenn eine Karte auf einem Programmierbaustein liegt, muss der Auftrag je nach Baustein entweder mehrfach ausgeführt werden (z.B. “Wiederhole 2 Mal: Klatsche in die Hände”) oder nur wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist (z.B. “Wenn du eine blaue Hose trägst: Springe in die Luft”).

Weitere Tipps und Anregungen finden Sie in der Praxis-Idee 'Einfaches Programmieren mit Leseauftragskarten'.



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