Medienpädagogik offline: Werbung & Big Data

Medienpädagogik geht auch ohne elektronische Geräte, z.B. um zu verstehen, wie personalisierte Werbung entsteht.

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Je mehr Daten wir online hinterlassen, desto zielgerichteter ist oft die Werbung, die uns angezeigt wird.

Wer im Unterricht medienpädagogisch arbeiten will, ist dazu nicht zwangsläufig auf Tablets, Computerräume und Co. angewiesen. Es gibt auch viele Aktivitäten, die "offline" umgesetzt werden können. Um verstehen zu lernen, wie personalisierte Werbung im Internet entsteht, genügen Zettel und Stift.

Personalisierte Werbung verstehen

Zur Vorbereitung dieser Unterrichtsaktivität, eignet sich eine Einführung in das Thema Datenschutz, z.B. anhand unserer Datenschutz-Tabelle. Zur Einführung ins Thema personalisierte Werbung eignet sich ein Gespräch im Plenum: Wo haben die SchülerInnen im Internet schon einmal Werbung wahrgenommen? Welche Werbung wird Ihnen da angezeigt? Warum sieht jede(r) andere Werbung und wie kann das sein? Im Anschluss teilen sich die SchülerInnen in Kleingruppen auf. Teilen Sie die Arbeitsblätter Werbung im Internet aus, jede Kleingruppe erhält ein anderes fiktives Profil. Nun sollen die SchülerInnen anhand der Profile überlegen, welche Werbung für die beschriebene Person gut passen könnte. Je mehr Ideen gesammelt werden, desto besser. Gerne kann dabei auch überlegt werden, wie der Person die Werbung angezeigt werden könnte.

Im Anschluss stellen die verschiedenen Kleingruppen einander ihre Profile und Ideen vor. Gemeinsam wird reflektiert wie solche Prozesse im Internet ablaufen und wie man sich davor schützen kann (Datenschutz). Weitere Tipps und Anregungen finden Sie in der Praxis-Idee ‘Werbung & Big Data’

 



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